- Performative Strategien im Raum
Lehrende: Prof. Johanna Schwarz
Studierende: Lehramt Kunst (BA), Soziale Arbeit
Sommersemester 2022
Performative Arbeiten spielen in der zeitgenössischen Kunst eine bedeutende Rolle, ein Beispiel sind die letzten Skulpturprojekte Münster, bei denen Body, Time und Place Kernbegriffe bildeten und Künstler*innen performative Arbeiten im urbanen Umfeld zeigten. Körperkunst zeichnet sich aus durch die Einmaligkeit der ephemeren Situation und die unhintergehbare und unverstellte Direktheit einer lebendigen Gegenwart.
(aus: Das Material der Kunst, München, 2001)
Die Begriffe von Handlungsforschen und von Raum, Material und Interaktion werden als Grundlage für künstlerisches Arbeiten im Performancekontext eingeführt und deren dynamische Interdependenz werden reflektiert und angewendet. Der Fokus dabei liegt auf dem kreativen, körperorientierten Umgang mit gewohnten Handlungen und Bewegungsabläufen und der künstlerischen Umformung von Alltäglichem.
Wahrnehmungsgeleitete, praktische Übungen, Improvisationen und performative Handlungsanweisungen führen spielerisch in die Atmosphäre von (Ko-)Kreativität und Irrationalität. Die Arbeit im Seminar ermutigt Ansätze einer eigenen, kreativen Praxis zu entwickeln und produktive Schaffensprozesse und performatives Handeln weiterauszugestalten. Es sind keine Vorerfahrungen nötig.
Eindrücke aus dem Seminar
